Rugova Gebirge im Kosovo

 

 

 

 

Den verstorbenen Präsidenten des Kosovo kennt sicher immer noch jeder.

 

Das es eine sehr berühmte Schlucht des gleichen Namens gibt, wissen schon weniger. Und wenn man dann nachdenkt, dass es zu einer Schlucht auch immer die Berge darüber gibt, kommt man in das Gebirge zur Grenze zwischen dem Kosovo und Montenegro und Albanien, den Rugova Bergen.

 

Kommt man oben auf die Plateaus, findet man die Schutzhütten, die auch die Hirten benützen.

 

Und sehr oft nicht weit davon entfernt die kleineren Hütten. Das sind aber keine Taubenschläge, sondern Hütten für die Hunde, die Deltari Ilir

 

Trifft man auf Schafe, gelten einige „Sicherheitsmaßnahmen“

 

Als erstes gilt, immer schön Abstand halten und dich erst mal umschauen. Hat man Glück, ist ein Schäfer in der Nähe.

 

 

Hat man Pech, ist nur einer der Hunde in der Nähe und den sollte man nicht nur genau beobachten, sondern ihn und seine Arbeit respektieren.
   

 

Immer wenn man glaubt, man habe das „Ende der Welt“ erreicht, kommen ein paar Häuser und immer dabei etwas Landwirtschaft, meistens Viehwirtschaft.
 

 

 

 

Und bei soviel Natur dürfen die Bienen natürlich nicht fehlen. In den Honig würde ich mal gerne meine Finger stecken, aber ohne die Bienen.
   

 

Aus den Bergen hat man einen weiten Blick, auch auf die Stadt Pej.

 

   

 

In den Bergen findet man kleine Bergseen. Obwohl diese ganz schön hoch liegen, trocknen die kleineren im Sommer zeitweise aus. Ab dem Herbst gibt es dann wieder genug Wasser.

 

   

   

Alle Gebirge im Kosovo sind sehr waldreich, immer wieder unterbrochen von Almen. Dorthin treiben auch heute noch Hirten ihre Tiere, wenn es in den unteren Lagen zu heiß wird.  

   

 

 

Wenn man erst mal die Mühen eines Aufstieges hinter sich hat, ist die Aussicht wunderschön. Unter Motorradfahrern gilt die Fahrt von Pej durch die Berge nach Montenegro unterdessen als Geheimtipp, auch wegen der Gastfreundschaft der Kosovaren und ganz ehrlich, auch ein bisschen wegen der günstigen Preise.
   

Diese „Gipfelstürmer sind alle Züchter des Deltari

 und Mitglieder des kynologischen Verbandes des Kosovo

 

 

 

Die Hunde in den Bergen sind sehr oft farblich so angepasst, dass man sie nicht sofort bemerkt. So könnten diese Bilder auch das Ratespiel sein: Ich sehe was, was du nicht siehst.

 

   

   

 

Wer mit offenen Augen durch die Berge zieht, findet z. B. am solchen Felsen eine interessante Pflanzenvielfalt, je nach Jahreszeit.
   

 

Saxifraga griesebachii

Quelle: Wikipedia

 

Hunds-Zahnlilie

Quelle: Wikipedia  

 

Und solche Wiesen findet man auch nicht alle Tage, im Rugova – Gebirge schon.

 

 

Lust bekommen? Wanderschuhe ausgepackt und dann steht einer „Eroberung“ der Berge nichts mehrt im Wege. Denn wie schon geschrieben, im Kosovo ist man sehr gastfreundlich.

Für ein erfrischendes Bad wäre auch gesorgt.

Hartmut Deckert

Alle nicht gekennzeichneten Bilder bekamen wir von Gani Qallakai und dafür bedanken wir uns.

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